Links zum Thema Blasenkrebs
Der Kontakt zwischen Betroffenen und dessen Angehörigen ist von großer Bedeutung. Hierzu bietet das Internet diverse Plattformen, wie Foren oder themenrelevante Portale, um einen Erfahrungs- und Gedankenaustausch möglichst einfach zu ermöglichen.
Für Angehörige und Betroffene
Blasenkrebs Online-Selbsthilfegruppe:
www.forum-blasenkrebs.net
Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e. V.:
www.blasenkrebs-shb.de
Selbsthilfe Harnblasenkrebs e. V.:
www.selbsthilfe-harnblasenkrebs.de
Allgemeiner Verein für Urologie und Urologische Onkologie Rhein-Ruhr e. V.:
www.avur.de
Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie:
www.auo-online.de
Deutsches Krebsforschungszentrum:
www.krebsinformationsdienst.de
Leben mit Krebs – Hilfe für Betroffene im Rhein-Sieg-Kreis e. V.:
www.lebenmitkrebs-rsk.de
Dr. Herbert Radler / Dr. Hanno Keller Tullastraße 3 68161 Mannheim:
www.radler-keller.de
Urologisches Informations-Zentrum: Umfassende Information zum Thema Blasenkrebs.
Unter dem Stichwort „RisikoCheck“ lässt sich auch ohne Zugangsdaten das persönliche
Blasenkrebsrisiko ermitteln.
www.blasenkrebs.net
Blasenkrebs entsteht zumeist in der die Blase auskleidenden Schleimhaut. Die Krebszellen teilen sich unkontrolliert und können dadurch andere Organe beschädigen. Der Blasenkrebs kann in drei Stadien unterschieden werden: Häufig entsteht das Blasenkarzinom im ersten Stadium an der Oberfläche und ist auf die Schleimhaut beziehungsweise das Bindegewebe begrenzt. Im zweiten Stadium können die Krebszellen in die Wand der Blase und die Blasenmuskeln einwachsen; im dritten sind bereits Krebszellen in anderen Organen zu finden, das heißt der Tumor metastasiert.
Typische Symptome für Blasenkrebs sind unter anderem farbliche Veränderungen des Urins, Störungen der Blasenfunktion wie Beschwerden oder Unterbrechungen beim Wasserlassen oder ein stärkerer Harndrang.
Die Therapie von Blasenkrebs wird je nach der Kategorisierung des Tumors individuell für jeden Fall angepasst. Im oberflächlichen Stadium kann der Tumor operativ entfernt werden, sodass die Blase erhalten werden kann. Hier kommt wie bei der Entnahme der Gewebeprobe eine Elektroschlinge zum Einsatz. Um zu vermeiden, dass ein Rückfall eintritt, wird nach der Entfernung des Tumors ein Medikament direkt in die Blase verabreicht, das vor weiteren bösartigen Neubildungen schützen soll. Ist der Blasenkrebs bereits in tiefere Schichten der Blase vorgedrungen, muss zumeist die Blase, unter Umständen auch umliegende Organe, entfernt werden.
Die Chemotherapie kann in einigen Fällen auch eine Möglichkeit der Therapie von Blasenkrebs darstellen.
Die genaue Ursache für die Entstehung von Blasenkrebs ist nicht bekannt. Bestimmte Faktoren erhöhen allerdings das Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken. Insbesondere Tabakkonsum vergrößert das Risiko für Blasenkrebs. Auch der Kontakt mit weiteren karzinogenen Stoffen außer dem Zigarettenrauch kann zur Entstehung von Blasenkrebs beitragen. Die Exposition von Schadstoffen kann beispielsweise bei der Arbeit stattfinden, hierbei sind verschiedene, vor allem herstellende Berufe – zum Beispiel die Gummi- oder Farbstoffindustrie, Drucker oder Friseure – oft besonders gefährdet.
Dauerhafte Erkrankungen der Blase wie beispielsweise Blasenentzündungen können auch die Entstehung von Blasenkrebs fördern.